Egal ob ein Problem skizzieren möchtest, Ideen sammeln oder Ziele erfassen möchtest, für alles bietet sich Visualisierung an. Ein Diagramm, ein Bild oder Symbole können wir viel schneller erfassen als einen Fließtext. Symbole umgeben uns überall, z. B. im Straßenverkehr oder auf technischen Geräten. Diagramme werden verwendet, um Aufteilungen oder Entwicklungen darzustellen und ein Bild sagt sowieso mehr als tausend Worte.
Falls du die Visualisierung nur für dich oder eine kleine Gruppe anwendest, brauchst du nicht viel:
1. Materialien
Verwende einfache Materialien für die Visualisierung: Falls du keinen Flipchartständer zur Hand hast, besorge dir braunes Packpapier. Dann noch dicke Stifte, einige Moderationskarten in mehreren Farben und Klebepunkte. Das reicht für den Anfang.
2. Farben
Auch Farben (Stifte, farbige Karten) helfen dir bei der Visualisierung:
Rot: Achtung / Vorsicht
Grün: Positiv / ggf. Natur
Weiß: Neutral
Gelb: ebenfalls positiv, allerdings eher für positive Gefühle
Blau: neutral, für organisatorische Elemente
Wenn du mit Moderationskarten arbeitest, kannst du für einzelne Schritte verschiedene Farben verwenden, z. B.: weiße Karten für die neutralen Elemente deiner Herausforderung/ deines Problems, rote Karten für Einwände / kritische Elemente, grüne Karten für positive Elemente / Ideen, blaue Karten für Ideen, die im ersten Schritt weder negativ noch positiv zu bewerten sind.
3. Zeichen
Auch Zeichen unterstützen deine Visualisierung:
Zahlen, Punkte, Pfeile, Blitze, Fragezeichen, Uhr und einige andere Symbole kannst du bei der Visualisierung sehr gut verwenden, weil sie schneller erfasst werden können als Text.
Aber Achtung: Wenn du das Packpapier an einer Wand befestigst und direkt darauf schreibst, dann prüfe vorher, ob die Stifte durchdrücken!