Hast Du dich schon mal dabei ertappt, wie Du stundenlang an einer Aufgabe herumfeilst, bis sie "perfekt" ist? Oder dass du Projekte
aufschiebst aus Angst, sie nicht fehlerfrei hinzubekommen?
Perfektionismus wird uns oft schon früh eingeredet. Wer perfekte Ergebnisse liefert, bekommt gute
Noten, einen tollen Job und Anerkennung. Schnell kommt dann der Gedanke: Ich bin nicht gut genug, solange nicht alles perfekt ist. Kommt dir das bekannt vor?
🏃♀️ Warum ist Perfektion eine Illusion, der Du nicht hinterher jagen solltest?
Gibt es den perfekten Moment, die perfekte Arbeit oder das perfekte
Ich? Wahrscheinlich nicht. Denn Perfektion ist in einigen Bereichen auch etwas sehr individuelles. Die Formulierung im Text, der Aufbau deines Onlinekurses, die Farbe deines Logos, deine
Persönlichkeit und deine Wirkung - was der eine als perfekt empfindet, ist für den anderen überhaupt nicht ansprechend.
Außerdem kann der Anspruch nach Perfektionismus leicht zu
Prokrastination führen. Bevor Du ein nicht perfektes Ergebnis ablieferst, machst Du lieber gar nichts.
Perfektionismus kann zu ständiger Unzufriedenheit, Selbstzweifel und das
Gefühl, nie genug zu sein führen. Ist es das wirklich wert?
Perfektionismus kostet dich wertvolle Zeit. Lohnt es sich noch mehr Zeit zu investieren nur damit dieser eine Satz,
das Bild oder die Farbwahl für dein Logo perfekt ist?
Es geht nicht darum schlechte Arbeit zu machen oder unzuverlässig zu sein, aber auch zu erkenne, wann Perfektion notwendig
ist und wann nicht und wann dein Streben nach Perfektionismus dich eher aufhält, als DIr von Nutzen zu sein.
👍 Wie du deinem Perfektionismus die Stirn bieten
kannst
Setze dir realistische Ziele: Fortschritt zählt, nicht Perfektion. Jeder kleine Schritt ist ein Erfolg.
Feiere kleine Erfolge: Erkenne deine Leistungen
an. Sie sind wichtig.
Erlaube dir Fehler: Fehler sind keine Katastrophen, sondern Lernchancen.
Finde Balance: Setze Prioritäten und achte auf deine Gesundheit.
Selbstfürsorge ist essenziell.
Suche Unterstützung: Rede mit Freunden oder Experten. Du bist nicht allein.
Wie wäre es, wenn du deinen inneren Kritiker mal in
den Urlaub schickst? Vielleicht entdeckst du, dass das Unvollkommene nicht nur gut genug, sondern perfekt ist. Und das ist eine Freiheit, die unbezahlbar
ist.
Ist Perfektionismus eine Schwäche von Dir? Wann kannst Du diese Woche weniger perfekt sein?
P.S.: Ist deine
ToDo-Liste auch nicht perfekt? Hast Du den Überblick über deine Aufgaben, Termine und Projekte verloren? In meinem ToDo-Liste-Radierer zeige ich Dir in vier Schritten, wie Du deine ToDo-Liste
besser ordnen kannst: ToDo-Listen-Radierer