Tipps für deine (Jahres-)Planung

Ist Planung eigentlich wichtig? Und wie detailiert sollte sie sein? Macht doch sowieso keinen Sinn, weil alles anders kommt, sagen die einen. Ist sinnvoll, sagen die anderen.

 

Was ich sage? Ja, eine Planung ist sinnvoll. Und zwar aus mehreren Gründen:

 

1. Ohne Planung weißt Du nicht, was Du machen sollst.

 

2. Ohne Planung vergeudest Du wahrscheinlich Zeit.

 

Der erste Schritt für (fast) jeden Plan ist übrigens das Ziel bzw. die Ziele. Was willst Du dieses Jahr erreichen? Was willst Du in einem, in drei oder in sechs Monaten erreichen?

Anschließend überlegst Du dir, welche Schritte, welche Aufgaben notwendig sind, um die Ziele zu erreichen. Danach machst Du Dir Gedanken über den zeitlichen Umfang der Aufgaben und planst, wann Du welche Aufgabe erledigst. Je kürzer der Zeitraum ist, umso genauer sollte deine Planung sein.

 

Für die nächsten Tage solltest Du genau festlegen, was Du wann machst, zum Beispiel: am Dienstag um 10 Uhr schreibe ich den Blogartikel.

 

Für weiter weg liegende Zeiträume planst Du nur grob: in der letzten Augustwoche überlege ich mir eine Herbstaktion für meine Kunden. Meinen vierwöchigen Kurs biete ich im September an.

 

Für weiter in der Zukunft liegende Zeiträume kann eine genauere Planung Sinn machen, wenn Du…

 

1. längere Zeiten planen musst, in denen Du nicht so intensiv arbeiten kannst (zum Beispiel Ferien deiner Kinder oder Urlaub)

 

2. Du deine Woche oder deinen Monat nach Themen oder Aufgaben planen möchtest. Für mehr Struktur kann es zum Beispiel Sinn machen für bestimmte Aufgaben oder Themen feste Tage zu bestimmen. Dann könnte deine Planung zum Beispiel so aussehen:

 

Montag: Socialmedia und Blog, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: Arbeit mit meinen Kunden, Freitag: Verwaltung und Inhalte erarbeiten… am Mittwoch in der ersten Woche des Monats Videodreh für den ganzen Monat, am letzten Freitag im Monat Buchhaltung...

 

Denke außerdem an diese Prinzipien:

 

40-60-Prinzip: Plane nur 60 % deiner Zeit (unabhängig, ob Tag, Woche, Monat usw.) fest ein. So hast Du Puffer für Unvorhergesehenes, wie zum Beispiel Krankheit, Terminverschiebungen oder ausfallende Technik.

 

Schlage Prokrastination: Unangenehme Aufgaben und Termine schieben wir ja gerne mal vor uns her. 4 Tipps bei Prokrastination gebe ich Dir in diesem Blogartikel: 4 Tipps bei Prokrastination

 

Dein Plan ist nicht in Stein gemeißelt! Wenn Du merkst, dass etwas nicht so klappt, wie es sollte, dann prüfe, ob Du etwas ändern musst und kannst.

 

P.S.: Als berufstätige Mama ist Planung schwierig. Kind krank, Termine, soziale Verpflichtungen – ständig ändert sich etwas. Drei Tipps, um im Alltag ein bißchen mehr Zeit zu haben, gebe ich Dir in meinem Kennenlern-pdf:

3 Themen und konkrete Ideen für Schnell-mehr-Zeit als Mama